Finden Sie Ihren inneren Wikinger
Wussten Sie, dass Horten und Vestfold ein reiches Wikinger-Erbe haben? Mehr darüber erfahren Sie im Wikingerzentrum Midgard, das im Jahr 2000 eröffnet wurde. Das Zentrum beherbergt eine Reihe von Ausstellungen sowie einen Spielplatz, auf dem sich Jung und Alt bei typischen Aktivitäten aus der Wikingerzeit wie Bogenschießen, Axtwerfen und Kubb herausfordern können. Es befindet sich in Borrehaugene, einem der wichtigsten Kulturdenkmäler Norwegens und Nordeuropas größter Sammlung monumentaler Grabhügel. Laut Snorre Sturlason sind hier Könige auf dem Gräberfeld begraben, das zwischen 600 und 900 n. Chr. genutzt wurde. Man kann an einer geführten Tour durch den Park teilnehmen, um mehr über seine Geschichte und Geheimnisse zu erfahren. Oder nehmen Sie am Midgard Viking Festival teil, das alle zwei Jahre im Juli stattfindet.
Die Künstlerstadt Åsgårdstrand
Etwa zehn Autominuten vom Zentrum von Horten oder 1 Stunde und 45 Minuten zu Fuß entlang des Küstenwegs finden Sie den idyllischen Ort Åsgårdstrand. Die kleine Küstenstadt ist bekannt für ihre gemütlichen Gassen mit weiß gestrichenen Häusern mit kleinen Galerien, Second-Hand-Läden und gemütlichen Cafés und ist im Sommer sowohl bei Touristen als auch bei Bootsfahrern sehr beliebt. Auch eine Reihe von Künstlern ist hierher gereist, allen voran Edvard Munch, was Åsgårdstrand den Namen „Künstlerstadt“ eingebracht hat. Und vergessen Sie nicht... ... die lokale Spezialität krabbelurer – eine Art Mini-Pfannkuchen – zu probieren, die Sie unter anderem in Frantzens Konditori und Munchs Kafé finden.
Zu Hause bei Edvard Munch
In Åsgårdstrand können Sie das Künstlerhaus des vielleicht berühmtesten Künstlers Norwegens besuchen. Munchs Haus, ursprünglich eine alte Fischerhütte vom Ende des 18. Jahrhunderts, wurde 1898 von Edvard Munch selbst gekauft, der seitdem mehr als 20 Jahre lang fast jeden Sommer hier verbrachte. Åsgårdstrand hat auch viel zu seiner künstlerischen Arbeit beigetragen, und unter anderem ist hier das Gemälde „Mädchen auf der Brücke“ entstanden. Heute ist Edvard Munchs Haus ein Museum und sieht genauso aus wie damals, als dieser dort lebte. Das Museum organisiert zwischen Juni und August auch geführte Wanderungen auf Munchs Spuren in Åsgårdstrand.
Karljohansvern
Die stillgelegte Werft und ehemalige Marinebasis der Stadt ist heute eine pulsierende Kulturarena für Jung und Alt. Karljohansvern wird wegen der vielen Museen und kulturellen Veranstaltungen, die hier organisiert werden, oft als „Kulturwerft“ bezeichnet. Hier finden Sie auch einen Teil des Küstenwegs, und eine schöne Rundfahrt führt vom Preus-Museum und entlang des Kanals nach Süden zum Yachthafen Fyllinga, oder Sie begeben sich auf den Festungsweg, um mehr über die Spuren der norwegischen Streitkräfte auf der Insel zu erfahren. Karljohansvern bietet auch eine Reihe großartiger Bademöglichkeiten, darunter einer der beliebtesten Badeplätze von Horten, Vollane.
Die Geschichte der Fotografie
Ob professioneller Fotograf oder Hobbyfotograf, im Museum Preus gibt es viel Spannendes zu entdecken. Im Nationalen Museum für Fotografie wird unter anderem eine Ausstellung über die Entwicklung der Fotografie, von der Camera Obscura bis zu den heutigen Handykameras, gezeigt. Das Museum, das sich im ehemaligen Lagerhaus der norwegischen Marine in Karljohansvern befindet, ist auch voller Fotografien, technischer Ausrüstung und Fotoliteratur aus der Geschichte.
Marinemuseum
Karljohansvern beherbergt auch eines der ältesten Marinemuseen der Welt. Es ist hier seit 1864 ansässig und hat die Aufgabe, die norwegische Marinegeschichte zu dokumentieren, zu bewahren und zu vermitteln. Die Ausstellung erstreckt sich über 2.000 Quadratmeter und behandelt unter anderem die Blütezeit der dänisch-norwegischen Marine und den Seehelden Tordenskiold, die Entwicklung unserer eigenen Marine vor, während und nach den beiden Weltkriegen. Sehen Sie sich über 150 Schiffsmodelle an, schauen Sie sich das Innere eines U-Boots und eines Marineschnellboots an und beenden Sie den Besuch mit einem Kaffee in der neuen Cafeteria des Museums, die im Mai 2022 eröffnet wurde.
Heimatkundezentrum
Lust auf eine Zeitreise zurück in die 1940er und 1950er Jahre? Dann sollten Sie das Stadtmuseum im Heimatkundezentrum bei Karljohansvern besuchen. Hier finden Sie unter anderem eine Wohnung aus den 50er Jahren, die alte Schulzahnarztpraxis, eine alte Schmiede, das Büro des Polizeichefs und das Schulzimmer, die bei denen, die damals lebten Erinnerungen wecken und spannend sind für diejenigen, die mehr erfahren möchten über die Kindheit ihrer Eltern und Großeltern. Im Zentrum finden Sie auch ein Café und einen Schiffssimulator, in dem Sie das Patrouillenboot selbst steuern und sich auf dem Meer zurechtfinden können.